1 - 74: Vom Weltrekord zum Alltag: Atemtechniken für mehr Energie – mit Tom Sietas
Shownotes
In dieser neuen Folge von Tauchtalk ist Freediving-Weltrekordler Tom Sietas wieder zu Gast. Nachdem er in der ersten Episode über seine Rekorde und die Faszination des Freedivings gesprochen hat, geht es heute tiefer: Wir reden über Stress, Resilienz, die Kraft der Atmung und seine selbst entwickelte Deepflow-Methode. Tom erklärt, wie Atemübungen nicht nur unter Wasser, sondern auch im Alltag helfen können, Stress abzubauen, das Nervensystem zu stärken und die eigene Energie zurückzugewinnen. Außerdem gibt er spannende Einblicke in sein kommendes Buch „Dein Atem verändert alles“.
Key Takeaways
- Warum Stress nichts anderes ist als eine Körperreaktion – und wie du sie lenken kannst
- Wie exaktes Ausatmen den Parasympathikus aktiviert und dich sofort beruhigt
- Was hinter der Deepflow-Methode steckt und wie sie das Nervensystem trainiert
- Praktische Atemübungen für Alltag, Job und Stress-Situationen
- Warum Meditation vor allem Refokussierung bedeutet – und wieso Erwartungen oft zu hoch sind
Timestamps 00:00 Begrüßung & Rückblick auf die erste Folge 01:15 Wie Tom Atemtechniken ins Training integriert hat 03:03 Mentale Stärke & Stressmanagement beim Luftanhalten 04:43 Stressreaktionen über und unter Wasser – was im Körper passiert 06:43 Ressourcen, Anforderungen, Bedeutung: wie Stress entsteht 08:53 Warum Dauerstress ungesund ist 10:28 Ausatmen beruhigt: Herz, Nervensystem & Schlaf 12:17 Atemübungen für Entspannung im Alltag 14:12 Meditation als Fokus-Training 16:00 Deepflow-Experiment: HRV-Verbesserung um 108 % 18:14 Was die HRV über Gesundheit und Stressresilienz aussagt 20:06 Atemtraining für mehr Energie – auch mit wenig Zeit 21:00 Die Huberman-Studie und physiologisches Seufzen 24:23 Praktische Übung zum Mitmachen 26:34 Atemtechniken in Stresssituationen (z. B. Job, Meetings) 28:11 Sneak Peek ins Buch „Dein Atem verändert alles“ 30:40 Release-Datum des Buches & Ausblick 29:38 Links & Kontaktmöglichkeiten
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Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu TauchTalk, der Podcast, bei dem es rund ums Tauchen geht.
00:00:04: Mein Name ist Karo, ich bin wie immer dein Haus und ich freue mich riesig, heute nochmal Tom Sitas bei mir im Podcast begrüßen zu dürfen.
00:00:11: Er war letzte Woche schon mal da.
00:00:13: Ihr habt bestimmt schon die erste Folge gehört.
00:00:16: Wenn nicht, dann geht zurück und hört euch unbedingt die erste Folge als erstes an.
00:00:20: Er hat mehrfach Weltrekorde aufgestellt.
00:00:23: Er kann über zwanzig Minuten lang die Luft anhalten unter Wasser und heute hält er Kinots und auch Seminare zum Thema Stress und Resilienz.
00:00:33: Und coacht heute auch Menschen, die das Ganze auch erlernen möchten.
00:00:38: Herzlich willkommen, Tom.
00:00:39: Danke, dass du nochmal hier mit dem Tauchtalk bist.
00:00:42: Sehr, sehr gerne.
00:00:43: Vielen Dank, Kaulin.
00:00:45: Wir haben ja letzte Woche so ein bisschen über Noe tauchen gesprochen und so ein bisschen über deine Weltrekorde und so ein bisschen deine Geschichte.
00:00:53: Und da haben wir gemerkt, dass ja doch ganz viel Gesprächsbedarf noch nicht mehr da ist.
00:00:58: weil wir über viele andere Themen auch noch gerne so sprechen wollten.
00:01:02: Und dann dachte ich mir, weißt du was, wir machen heute eine zweite Folge und wir sprechen heute so ein bisschen wirklich über, ja, so ein bisschen... natürlich über das Luftanhalten so oder so, aber auch ein bisschen über mentale Stärke und auch so ein bisschen über das Thema Atemtechniken und Breathwork.
00:01:20: Und da wäre jetzt natürlich meine erste Frage.
00:01:23: Wir hatten das zwar schon in der ersten Folge so ein bisschen besprochen, aber ich möchte da nochmal kurz hier am Anfang darauf eingehen.
00:01:29: Wie kam es überhaupt da dazu, überhaupt Breathwork und so Atemtechniken bei dir damals im Training zu implementieren?
00:01:38: Im Prinzip ging es ja schon mit dem wunschlos lange Luftanhalten zu wollen.
00:01:42: Ich habe davon berichtet, dass ich die Unterwasserwelt gerne noch länger erforschen wollte und mit diesem Wunsch überleg man sich natürlich ja, wie funktioniert das Ganze mit dem Luftanhalten.
00:01:53: und versucht sich dafür vorher zu entspannen.
00:01:56: Und ja, wie fühlt man so eine Entspannung bei, wenn man keine Ahnung hat?
00:02:00: Dann atmen man erst mal ganz langsam und bewusst.
00:02:04: Und allein das so zu tun, zu praktizieren, ist ja schon Bradford.
00:02:08: Das Fokussieren auf den Atem bewirkt ja jede Menge im Körper.
00:02:12: Das heißt, wir blenden Reize von außen aus, die uns stressen können.
00:02:16: Wir sind bei uns, wir sind zentriert.
00:02:19: und führen dadurch Entspannung herbei.
00:02:22: Und dann habe ich mir halt nach und nach im Training von anderen Dinge abgeschaut und überlegt, was könnte ich jetzt noch machen, um noch entspannter zu sein, um den Stresslevel, um das Stresslevel noch weiter zu reduzieren, um dann den Sauerstoffverbrauch weiter zu verlangsamen und länger die Luft anzuhalten.
00:02:41: Und ja, und da gab es natürlich jede Menge Tipps.
00:02:43: und ja, wenn die dann Sinn gemacht haben, dann habe ich das ausprobiert und vieles davon hat funktioniert und so konnte ich dann mit der Zeit ein Programm entwickeln.
00:02:53: Man hat ja vor so einem Wettkampf fünf Minuten Zeit, wie ich in fünf Minuten mich maximal runterfahre, um dann tief und entspannt in meinen Tauversuch zu geben.
00:03:05: Es hat viel mentaler Stärke, diesen Atemreiz auszuhalten.
00:03:11: Ich glaube, das ist gar nichts zu unterschätzen.
00:03:15: Ich denke, das ist eines der wichtigsten Aspekte beim Luftanhalten.
00:03:19: Es ist ja Stressmanagement pur, wenn so ein Reiz kommt, der ja auch mal unangenehm sein kann, jeder, der das mal ausprobiert hat, in der Badewanne oder so die Luft anzuhalten.
00:03:28: Der weiß, es wird dann irgendwann einfach unangenehm.
00:03:31: Was viele dann nicht wissen, es geht dann trotzdem noch viel, viel länger.
00:03:35: Ja, das heißt, man kann das auch noch eine Weile aushalten.
00:03:38: Bei meinem letzten Weltrekord waren das dann über sieben Minuten, die ich mit diesem Atemreiz ausgekommen bin.
00:03:43: Und da kann man sich vorstellen, wenn ich da jetzt negativ drüber denke und sage, oh Gott, was für ein blöder Atemreiz, dann verlängert das meine Zeit nicht unbedingt, sondern dann spann ich mich eher an und komme in so eine Negativspirale.
00:03:59: Und deswegen ist das die Kunst da.
00:04:00: Immer wieder, wenn so ein Reiz kommt, der kommt ja dann relativ häufig auch zum Schluss.
00:04:05: fünf bis zehn Sekunden immer wieder zu entspannen und auch währenddessen halt nicht zu verkrampfen und das einfach zu akzeptieren, wie es ist.
00:04:14: Das ist ja letzten Endes einfach auch ein ganz wichtiges Signal deines Körpers.
00:04:19: Ja, total, total.
00:04:21: Und genau darauf wollte ich auch so ein bisschen raus.
00:04:23: Und zwar dieser mentale Druck, der natürlich unter Wasser entsteht, weil es ja in einem Endeffekt einfach eine Reaktion, denn das Körper ist eine Stressreaktion.
00:04:32: So, ich will jetzt atmen.
00:04:35: Kann man den auch so ein bisschen auf Stress oder Druck Situationen über Wasser vergleichen?
00:04:43: Absolut.
00:04:44: Also letzten Endes ist das mentale Training, das ich dort jeden Tag im Wasser ... ja.
00:04:50: ausgeübt habe.
00:04:51: Das hat mich auch auf das Leben ausgeübt, was das gut vorbereitet.
00:04:55: Ich bin ja in meinem Hauptberuf, den ich jetzt leider seit Längerung nicht mehr ausübe oder ausübe, muss ich sagen, Lehrer.
00:05:04: Und auch da hat man mal stressige Situationen und da habe ich ganz, ganz viele Dinge aus dem Abnotauchen gebrauchen können.
00:05:09: Weil letzten Endes ist es ja so, es kommt ein unangenehmer Reiz.
00:05:13: Und jetzt habe ich die Wahl, wie ich damit umgehen möchte.
00:05:16: Und ich kann mich dafür entscheiden, das wegzuschieben.
00:05:19: das zu verdrängen, verschiedene Mechanismen zu ergreifen oder das eben zu akzeptieren, wie es ist.
00:05:24: Ich habe es mir ja vorher auch ausgesucht.
00:05:29: Ich sag mal konstruktive Lösung zu finden und das ist ein Training.
00:05:32: Das übt man.
00:05:33: Das Gehirn ist ja ein unheimlich adaptives Organ.
00:05:38: Das heißt, es passt sich einfach an.
00:05:41: Und ja, deswegen kann man das vom Abnoe tauchen, diesen Mechanismus.
00:05:45: Was mache ich, wenn es mal unangenehm wird?
00:05:47: Wie bleibe ich gelassen und trotzdem positiv?
00:05:51: Wie bleibe ich entspannt?
00:05:52: Wie halte ich meine Kreativität hoch?
00:05:54: Das kann ich auch im Alltag sehr gut einsetzen.
00:05:58: Ja, total, total.
00:06:00: Und ich denke auch, also gerade diese Stressreaktionen in unserem Körper, ich glaube, viele wissen gar nicht, was da genau passiert.
00:06:08: Ob das jetzt Unterwasser ist oder ob das jetzt Überwasser ist, Stress ist ja rein theoretisch erstmal eine Körperreaktion.
00:06:14: Wagst du mal kurz erklären, was genau passiert da?
00:06:18: Im Prinzip ist es ja so, dass wenn wir vor einer Herausforderung stehen, also eine Aufgabe bewältigen wollen, dann haben wir gleich ein Gefühl dazu, kann ich das jetzt oder kann ich das jetzt nicht.
00:06:29: Je größer unser Selbstvertrauen ist, dass sich diese Situation bewältigen werden, desto niedriger auch das Stresslevel.
00:06:35: Wenn ich aber das Gefühl habe, oh mein Gott.
00:06:37: Das ist jetzt wirklich sehr schwer und ich bin mir nicht ganz sicher, ob es klappt.
00:06:41: Also meine Ressourcen sind etwas geringer, dann wird das Stresslevel höher, genauer wird auch das Stresslevel höher.
00:06:48: Wenn eine Sache unheimlich wichtig ist, wenn es um ein Leben geht, dann ist es schon ein bisschen bedeutsamer, wenn die Ressourcen nicht ausreichen, als wenn es um eine Matheprüfung geht.
00:06:59: Und auch die können schon extrem stressig sein, wenn meine Mathenote mir wichtig ist oder mein Abitur ermöglicht.
00:07:05: Das bedeutet einfach, dass wir haben mehrere Faktoren, wir haben unsere Ressourcen, wir haben die Schwierigkeit der Anforderungen, wenn es schwer ist, diese zu bewältigen.
00:07:13: Und wir haben dann eben noch eine weitere Komponente, die die Wichtigkeit.
00:07:17: Und genau, wenn wir vor einer Herausforderung stehen, die uns extrem fordert, dann fängt der Körper an, erst mal leistungsfähiger zu werden im ersten Moment.
00:07:27: Das heißt, das Herz fängt schneller an zu schlagen.
00:07:30: Der Sauerstoff wird schneller im Körper partei, die Glucose wird ausgestüttet.
00:07:35: Es passieren noch eine ganze Reihe anderer Dinge.
00:07:37: Das heißt, der Kampf- oder Fluchtmodus wird ausgelöst und macht uns erst mal kräftig, so dass wir kämpfen oder weglaufen können.
00:07:47: Wir sind also im Prinzip tatsächlich erstmal leistungsfähiger.
00:07:49: Nur am Schreibtisch, ja, das ist ja die Stresssituation der meisten heutzutage, ist das jetzt nicht unbedingt immer nützlich.
00:07:56: Und gerade, wenn es dann länger anhält, dann fordert das dem Körper auch.
00:08:00: Das heißt, die Stress-Hormone, die dafür dann verantwortlich sind für diese Körperreaktion, die müssen ja irgendwann auch mal wieder abgebaut werden.
00:08:09: Sonst kommen wir einfach in einen Übererregungszustand, wo wir zum einen nicht mehr leistungsfähig sind.
00:08:15: Das erste was ja passiert ist, dass unsere Wahrnehmung wird enger.
00:08:20: Und wir können Informationen aus der Peripherie nicht so gut aufnehmen und behandeln.
00:08:26: Das kennt man vielleicht, wenn man extrem gestresst ist, dass man sich nicht mehr so gut artikulieren kann.
00:08:30: Man findet nicht die richtigen Worte.
00:08:33: Das ist das Erste, was dann wirklich die Leistungsfähigkeit enorm einschränkt.
00:08:39: Gerade wenn du komplexe Aufgaben hast, wo du gedanklich flexibel sein möchtest, ist das unheimlich hinderlich, wenn du dann diesen Tonnenblick bekommt und diesen Fokus jetzt nur diese eine Herausforderung.
00:08:53: Dieses Tier, den berühmten Sebelzahntiger zu besiegen, da ist das unheimlich hinderlich.
00:08:59: Und wenn es dann länger anhält, dann wird es eben auch ungesund.
00:09:02: Auch diese Dauerbelastung, wenn du immer nur pusht und deine Energie immer über diesen Modus gewinnst, dass du sagst, das ist jetzt enorm wichtig.
00:09:12: Ich muss dieses Projekt schaffen und jenes.
00:09:14: Und ich muss mehr, muss länger, muss... Das ist ja das Puschen und das Sorg eben dafür, dass du dauerhaft in einem hohen Stressmodus bist.
00:09:23: Kurzfristig so über den Tag geht das noch ganz gut.
00:09:26: So ein paar Stunden, wenn du deine Pausen ignorierst, aber abends fetzt du dann eben komplett platt auf die Couch, weil es eben sehr, sehr lange dauert, diese Stresshormone dann wieder abzubauen.
00:09:36: Und wenn du zu Hause noch weiter machst und dann auch noch wenig schläfst, dann kann das schon irgendwann auch gefährlich werden.
00:09:42: Dann fangen die ersten körperlichen
00:09:44: Probleme
00:09:45: an.
00:09:45: Und ja, deswegen ein bisschen Stress ist gut, kann Leistung fördern.
00:09:49: Zu viel oder zu lange Und das Stress stehen ist ihm ungesund.
00:09:55: Ganz genau.
00:09:55: Und da darf man ja auch nochmal unterscheiden, wie du gerade gesagt hast zwischen positivem und negativen Stress.
00:10:00: Wenn das dann zu lange endauert, dann ist das auf jeden Fall nicht so gut.
00:10:04: Aber dafür gibt es ja Atemtechniken, um sich das wieder so ein bisschen runterzubringen.
00:10:11: Man hört es ja auch, dass man dann so ein bisschen einatmen und ausatmen soll und dass das ein angeblich runterbringen soll.
00:10:18: Sagst du denn, dass einatmen und ausatmen das gleiche ist?
00:10:22: Also kann ich mich runter einatmen?
00:10:24: oder ist es besser, mich runter auszuatmen?
00:10:28: Also das ist leicht zu beantworten, auf jeden Fall besser runter auszuatmen.
00:10:32: Denn was man wissen muss, ist, dass unser Herzschlag und auch dieser Kampf- oder Fluchtreflex an der Atmung gekoppelt ist.
00:10:43: Also das hängt zusammen.
00:10:44: Wenn ich einatme, dann wird das Herz schneller.
00:10:46: Wenn ich ausatme, wird es wieder langsamer.
00:10:49: Das ist die sogenannte Sinus arithmi.
00:10:51: Das heißt, das hängt einfach zusammen.
00:10:53: Das ist eine rein mechanische Angelegenheit, die dahinter steckt.
00:10:57: Das hängt von dem Druck im Brustkorb ab.
00:11:00: Und ja, das bedeutet eben auch, wenn wir länger ausatmen oder auch nach der Ausatmung die Luft anhalten, dann wird das Herz langsamer.
00:11:08: Wir entspannen uns.
00:11:09: Das parasympathische System wird angesprochen.
00:11:13: Das ist das, was dann für Ruhe und Erholung sorgt.
00:11:16: Das System, wo eben genau das Gegenteil von dem Kampf- oder Fluchtmodus passiert.
00:11:21: Das Herz wird wieder langsamer.
00:11:25: Der Blutdruck fällt ab.
00:11:28: Die Verdauung wird wieder... alles, was man so für die Erholung braucht, wird dann ausgelöst.
00:11:35: Deswegen definitiv ausgeatmet.
00:11:38: Da kann man sich extrem gut entspannen und es kann man auch gut einsetzen in Stresssituationen, auch zum Einschlafen.
00:11:49: Das ist enorm effektiv, wer das noch nicht weiß und noch nicht ausprobiert hat, probiert es unbedingt mal aus vom Einschlafen, einfach mal lange ausatmen und dann in diesem Ausgeatmten Zustand, noch ein Augenblick die Luft anhalten und ihr merkt dann auch wirklich, wie der Körper sich entspannt.
00:12:05: Und ja bei mir da, oder ist es immer so, forty-fünf Sekunden, meine Partnerin ist immer etwas neidisch dann beim Einschlafen, bis ich dann weg bin.
00:12:14: Das ist tatsächlich relativ wenig, ja.
00:12:17: Und das ist so eingeheim.
00:12:19: Es sind zwei, drei Atemzüge, dann bin ich komplett entspannt und eingeschlacht.
00:12:24: Spannend, spannend.
00:12:25: Es gibt ja auch
00:12:26: noch,
00:12:26: also... noch in Zwischen- Zwischenstand, Zwischenzustand, Zwischenatmen und direkt eingeschlafen sein.
00:12:35: Zum Beispiel, wenn man in die Meditation geht oder da einfach versucht irgendwie so einen anderen Bewusstseinszustand zu gehen.
00:12:42: Hast du da auch Tipps für, wie man sich da reinatmen kann?
00:12:46: Ich glaube, der wichtigste Tipp ist gerade, wenn ich jetzt zu Tauchansprech, viele haben das vielleicht schon mal ausprobiert, dass Man jetzt nicht erwarten muss, dass man gleich irgendwie durch Meditieren in so einen tiefen Zustand kommt, dass man auf einer Wolke schwebt, wie auch immer man das bezeichnen möchte.
00:13:04: Also man kommt nicht gleich in so einen extremen Bewusstseinszustand.
00:13:08: Also häufig sind die Erwartungen zu hoch.
00:13:09: Und viele probieren das aus und dann gehen die Gedanken in alle Richtungen und sind ganz unruhig.
00:13:16: Und dann denkt man, das ist nichts für mich.
00:13:17: Ich bin einfach ein unruhiger Typ.
00:13:21: Man lassen sie es auch wieder sein.
00:13:22: und der wichtigste Tipp ist es eben dort dran zu bleiben, weil die Übung bei der Militation ist es eben genau in dem Moment, wo man abgelenkt ist, wo die Gedanken wieder in andere Richtungen gehen, sich zurückzuholen, immer wieder sanft auf etwas zu fokussieren.
00:13:37: Und diese Übung stärkt eben dein Fokus und die häufig du das machst, desto schneller bist du darin.
00:13:44: und es doof besser funktioniert das eben auch.
00:13:46: Also im Prinzip meditieren auch eine Refokussierungsübung und damit sollte man einfach mal anfangen, dass man das akzeptiert, dass die Gedanken komplett wild sind und dass man mal eine Zeit lang, ich sag mal so mindestens zwei Wochen mal ausprobieren, mal übt, einfach wieder sanft auf den Atem zurückzukommen oder je nach Meditation, dann es gibt ja auch andere, wo man sich auf das dritte Auge konzentriert oder auch auf Dankbarkeit ist.
00:14:13: All diese Formen und auch die meisten Atemübungen haben dies gemeinsam, dass dieses Fokusieren auf ein Objekt an der Aufmerksamkeit, dass das eben der Hauptanteil des Trainings ist, dass man lernt sich wieder zu fokussieren.
00:14:31: Praxisierst du aktiv Breathwork und Meditation?
00:14:36: Definitiv, also immer mal wieder zwischendurch.
00:14:38: Ich habe es schon erwähnt zum Einschlafen jeden Tag, denn das bringt dich einfach extrem gut runter und dann auch mehr oder mindermal intensiv in Projekten.
00:14:48: Ich habe ein ganz ganz leidenschaftliches Projekt vor zwei Jahren begonnen, was gerade extrem faszinierende Ergebnisse liefert.
00:14:57: Ich habe meine Deepflow-Methode, ich habe im ersten Podcast davon berichtet, dass ich mich ja die fünf Minuten vor einem Wettkampf auf eine bestimmte Art und Weise runterfahren und dann in einen Zustand kommen, wo ich maximal entspannt bin, um dann den Sauerstoff langsam zu verbrauchen und lange die Luft anzuhalten.
00:15:14: Da habe ich ja viele Atemtechniken ausprobiert und bin dann bei dieser Routine angekommen.
00:15:20: Und da habe ich mal vier Monate lang nur diese Methode ausprobiert, inklusive Luftanhalten und wollte mal schauen, was macht das mit meiner... Herzratenvariabilität.
00:15:32: Und das haben vielleicht jetzt noch nicht alle unbedingt gehört.
00:15:35: Das ist ein Wert, die Herzratenvariabilität, also HRV kurz gesprochen, der sehr populär geworden ist, einmal in der Sportwissenschaft, aber auch in der Medizin und der sagt, was darüber aus wie flexibel unser Nervensystem ist.
00:15:50: Das heißt, wie gut können wir mit Stressreizen umgehen?
00:15:52: Das heißt, wenn ein Stress so kommt wie Schnell kann ich darauf reagieren und mich darauf einstellen, wie gut kann ich aber auch danach mich wieder erholen.
00:16:01: Das heißt, wenn wir ein flexibles Nervensystem haben, dann beschleunigt unser Herzschlag schnell und entschleunigt hinterher, aber auch wieder genauso schnell.
00:16:10: Das heißt, der geht harmonisch relativ deutlich hin und her.
00:16:14: Das gibt dann so eine nette Sinusform in der Herzverlaufskurve.
00:16:19: Und damit hat man eben eine hohe Herzratmaribilität, was eben dafür spricht, dass wir gut mit Stress umgehen können, dass das Nervensystem gesund und flexibel ist und wir auch länger leben können.
00:16:28: Und jetzt habe ich in diesem Projekt das mal vier Monate gemacht, dass ich wirklich nichts anderes gemacht habe, außer diese Methode, mein Training.
00:16:36: Ich habe das dann aufgezeichnet.
00:16:38: Ich habe hier so einen Aura Ring.
00:16:39: Da gibt es ja verschiedene Wearables heutzutage, die das aufzeichnen.
00:16:43: Eine Apple Watch macht das auch.
00:16:45: Es gibt die Whoop Straps und verschiedene andere.
00:16:49: Ich konnte jetzt noch ein bisschen Werbung machen für die anderen Geräte, die ich noch so einsetze.
00:16:54: Mache ich jetzt mal nicht.
00:16:55: Aber da kann man es eben aufzeichnen, was machen Atemtechniken mit unserer Herzratenvariabilität, sprich mit unserem Nervensystem?
00:17:02: Und ich konnte feststellen, dass das innerhalb von vier Monaten sukzessive besser geworden ist und ich meine HRV um hundert acht Prozent steigern konnte.
00:17:10: Und das war der absolute Wahnsinn für mich.
00:17:13: Also mein Selbstversuch war schon mal ein voller Erfolg.
00:17:16: Und dann habe ich mir einen HAV-Experten gesucht, den Dr.
00:17:19: Reiner Beise, der seit twenty-fünf Jahren da auch publiziert und einfach genau weiß, was das bedeutet, was ich da mache.
00:17:27: Und ja, wir haben dann mal ein richtiges, ein gutes Messgerät eingesetzt und geschaut, wie es um mich bestellt ist.
00:17:35: Und er war total baff.
00:17:37: Er hat gesagt, so was hat er noch nicht gesehen bei jemandem in meinem Alter.
00:17:40: Ich habe das Nervensystem eines Kindes.
00:17:43: Und diese Flexibilität, das geht im Prinzip gar nicht höher.
00:17:47: Also ich habe den Höchstwert gehabt, den man da messen kann.
00:17:51: Und das war dann weiterer Beleg dafür, dass irgendwas funktioniert ja ganz gut an dieser Methode.
00:17:57: Und jetzt weiß man natürlich nicht genau, welcher Bestandteil welchen Einfluss hat.
00:18:02: Aber wenn man mal recherchiert, und das habe ich ja für mein Buch intensiv getan, dann merkt man, dass all diese Dinge, die ich tue bei dieser Vorbereitung, einen positiven Einfluss haben.
00:18:14: Das sind ja sowohl Atemtechniken, ja wir haben davon gesprochen, dass man bei der Einatmung das Herz beschleunigt und bei der Ausatmung wird es eben wieder langsamer, aber auch unsere Gedanken und Emotionen, all das hat Einfluss auf die HRV, die viel du schläfst.
00:18:30: wie du dich bewegst, wie du dich ernährst.
00:18:32: Das hat alles Einfluss darauf.
00:18:34: Aber genau diese Dinge habe ich eben konstant gehalten und nur über diese Atemtechnik, diese große Steigung erreicht.
00:18:40: Deswegen bin ich da total fasziniert von.
00:18:43: Jetzt gibt es da noch andere Projekte, wo ich CO² einatme und diese Auswirkungen untersuche.
00:18:51: Und ja, deswegen ist die lange Antwort auf deine kurze Frage.
00:18:55: Ich übe... mehr oder weniger intensiv breathwork auch aus und ja bin fasziniert von ja von den wirkungen die unsere atmung auf uns hat.
00:19:07: Das ist super, super spannend, was du sagst, weil das bedeutet ja im Umkehrschluss auch, egal wie gestresst wir sind oder auch die ganzen Hyperformer da draußen im Beruf, die unter Dauerstrom stehen.
00:19:20: Jeder alleinerziehende Mutter da draußen, die irgendwie auch Stress hat, dass du das alles durch einfache Tools wie unseren Atem, sag ich mal, eigentlich wegatmen kannst oder zumindest lindern kannst und da nerven.
00:19:36: System wieder runterfahren kannst.
00:19:39: Das ist schon spannend.
00:19:41: Das ist total spannend und es geht auch wirklich sehr, sehr schnell.
00:19:44: Einiges geht auf Knopfdruck.
00:19:45: Ich kann gerne, wenn es dich interessiert, noch mal eine Knopfdruckmethode zeigen, wie du das wirklich innerhalb von zwanzig drei Sekunden stark beeinflussen kannst.
00:19:54: Und wie du vor allen Dingen, wenn du das regelmäßig einsetzt, das auch trainieren kannst, dass es schneller funktionieren und über dieses immer wieder runterfahren, immer wieder erholen, eben auch landfristig dafür sorgst, dass du bei höherer Energie bist.
00:20:06: Und da spielt nicht nur das Nervensystem eine Rolle, sondern auch dein Gas austauscht.
00:20:10: viel effizient gehst du mit Sauerstoff um und all das ist trainierbar und damit bist du bei mehr energie.
00:20:17: und ja ich kann es in jedem nahe liegen es gibt viele dinge die wirklich einfach sind schnell gehen und schon deutlichen effekt haben.
00:20:24: man muss dafür nicht so wie ich dann dreißig minuten am tag breathwork machen da reichen auch schon drei bis fünf minuten ja vielleicht drei vier mal die woche.
00:20:33: Okay, also man muss nicht Weltrekorde aufstellen von über zwanzig Minuten die Luft anhalten.
00:20:40: Das bitte nicht.
00:20:42: Das möchte ich auch nicht.
00:20:46: Nein, aber tag uns doch das doch mal gerne, was du gerade angeschaut
00:20:48: hast.
00:20:48: Genau, also das ja sehr, sehr gerne, denn diese Technik, die ich jetzt zeigen möchte, die... hat einfach ein Rieseneffekt, ist wissenschaftlich belegt und da kann jeder was mitnehmen von.
00:21:00: Und ich sage aber noch mal dazu, warum wir das machen, weil dann ist es ein bisschen tiefer verankert.
00:21:04: Wenn wir im Stress sind, am Schreibtisch sitzen, dann neigen wir dazu, ein bisschen flacher zu atmen.
00:21:10: Das heißt, hier oben wird dann ein bisschen Luft hin und her gepennelt, die typische Stressatmung und der untere Bereich der Lunge, der wird nicht gut belüftet.
00:21:19: Und wenn der nicht belüftet wird, dann ja... dann neigen die Alveolen dazu zu kollabieren.
00:21:25: Die Alveolen sind ja unsere feinsten Lungenbläschen.
00:21:29: Die haben eine Klebregel-Oberfläche und die klebt, wenn man sie nicht belüftet, zusammen.
00:21:35: Das heißt, die Alveolen kollabieren und stehen dem Gas austauschen, nicht mehr zur Verfügung.
00:21:39: Und das ist natürlich, wenn du das CO-Zwein nicht mehr loswirst und auch nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgen kannst, für deine ganze Biochemie extrem schädlich.
00:21:50: Das heißt, du kriegst Kopfschmerzen, Verspannung und so.
00:21:52: weiter.
00:21:53: Das kann man mit einer einfachen Technik diese Alveon wieder öffnen.
00:21:57: Wir haben das damals entdeckt schon im Jahr zwei-tausend drei.
00:22:00: Liebe Grüße an Dominik Fenske, falls ihr das hört.
00:22:04: Bei dem habe ich mir das abgeschaut.
00:22:05: Er hat immer vor dem Tauchgang ganz tief eingeatmet.
00:22:09: Da habe ich mir gefragt, was machst du denn da?
00:22:11: Und wir haben damals philosophiert, er sagte ja, das funktioniert gut, dass das irgendwie mit der Dehnung im Brustkorb zusammenhängt.
00:22:19: Ja, das ist auch ein Stück weit richtig.
00:22:23: Jetzt wurde aber kürzlich erst entdeckt in einer Studie in Stanford, was da wirklich passiert.
00:22:28: Und genau, letzten Endes werden diese Alvionen, die zusammengeklebt sind, wieder geöffnet.
00:22:33: Und dadurch hat man mehr Sauerstoff zur Verfügung, der Gas austauscht wird, normaler die Körperschämie gleicht sich wieder aus.
00:22:40: Und ja, dadurch können wir dann uns ziemlich gut entspannen.
00:22:42: und dieser.
00:22:42: berühmte Neurologe Andrew Ubermann, der hat in Stanford gerade erst im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im voll ein und wenn es dann geht noch mal ein bisschen mehr, wie bei einem Seufzer ganz tief einatmen.
00:23:20: In Stanford hat der Jubelmann das den physiologischen Seufzer genannt, weil das im Prinzip auch ein ganz natürlicher Vorgang des Körpers ist, dass wir, wenn dieser Gasaustausch gestört ist, dass wir mal so tief durchatmen.
00:23:34: So, er hat das jetzt untersucht, in einem Feldversuch, also nicht im Labor, sondern hat dann eben Mirables mitgegeben, das waren Whoop-Straps, hat die Menschen diese Technik ausüben lassen und festgestellt, der schnellste physiologisch belegte Weg um Stress abzubauen.
00:23:49: Jetzt habe ich wieder viel geredet, aber dann weiß man wenigstens, wo du das herkommst und warum wir das machen.
00:23:54: Das heißt, wir atmen ganz tief ein und wenn wir voll eingeatmet haben, noch ein bisschen oben drauf und dann atmen wir wieder aus.
00:24:01: Und wer jetzt noch ein bisschen mehr haben will, Der hält dann nach dem Ausatmen noch eine Weile die Luft an.
00:24:07: Denn da haben wir ja gerade gelernt, wird das Herz wieder langsamer.
00:24:11: Ja?
00:24:11: Machen wir es mal gemeinsam machen?
00:24:12: Ja.
00:24:13: Klar.
00:24:13: Gut.
00:24:14: Also einmal ganz tief einatmen.
00:24:18: Noch ein bisschen oben drauf.
00:24:22: Und jetzt ausatmen.
00:24:23: Und jetzt mal eine Ausgabe.
00:24:25: Es ist eine Weile die Luft anhalten.
00:24:27: Und achte mal drauf, wann dieser Reiz zu atmen einsetzt.
00:24:31: In einer Regel sollte das jetzt ein bisschen später sein, als du das kennst.
00:24:42: Das ist so der Zustand.
00:24:43: Ich genieße das so, wo ich dann meistens schon nach dem ersten Atemzug eingeschlafen bin.
00:24:51: Wenn das häufig macht, da wird es wahrscheinlich auch immer besser fühlen.
00:24:55: Ich merke einfach, mein Körper, alle Muskeln entspann sich und ich komme in diesen Genuss, dass ich mich wirklich in diese tiefen Entspannung begebe und schlafe, dann meistens sofort ein.
00:25:06: Wahnsinn.
00:25:06: Ja, ich habe auch gerade gemerkt, es ging auf jeden Fall viel länger als sonst.
00:25:12: Und dann es war auch, als ich diese Atemreize wiederkam, es war nicht so krass.
00:25:17: Ich muss jetzt atmen, sondern es war so, okay, ich kann wieder so ein entspanntes Einatmen.
00:25:23: Und das Schöne ist, das kannst du halt auch mal zwischendurch machen, wer auf der Arbeit stressert oder... auch schreibtisch sitzt oder wo auch immer.
00:25:32: Im Privatleben hat man ja auch genug Stress, als alleinerziehende Mutter, hat es so, glaube ich, gerade gesagt.
00:25:36: Ich glaube, stressiger geht es kaum.
00:25:39: Und da kann man das immer mal wieder zwischendurch einsetzen, dieses tiefe Einatmen oder im Meeting auf dem Job.
00:25:46: Das kriegt keiner mit, wenn du das für dich machst.
00:25:49: Und das hat eben schon mal einen Effekt.
00:25:51: Das ist jetzt nicht so, dass du, wenn du komplett gestresst bist, wieder... auf Null bist und dann sennen und ganz entspannt, sondern so zwanzig, dreißig, vierzig Prozent fährst du dann eben runter und das auf Dauer immer mal wieder, das ist eben schon wirkungsvoll.
00:26:06: Wie oft sollte man das machen?
00:26:08: Also jetzt zum Beispiel, ich sag dir eine Situation, ich bin jetzt gestresst auf der Arbeit, ich weiß, ich hab gleich einen Zoom-Call mit meinem Chef und einem ganz wichtigen Kunden oder sowas und ich muss jetzt performen und ich merke, ich krieg Herzrasen, ich war ganz zu schwitzen, Tennisball, große Schweißperlen auf meiner Stirn, ich brauch ein bisschen um runterzufahren.
00:26:29: Jetzt tue ich diese Methode anwenden, wie oft soll ich das machen?
00:26:33: Was hilft?
00:26:34: Also definitiv, wenn das dann losgeht mit dem Kampf- oder Fluchtmodus, das sind gerade schön bildlich beschrieben, dann ist das der Zeitpunkt, wo man das dann sehr gut machen kann.
00:26:44: Und wenn du noch ein bisschen mehr Zeit hast, macht das gerne drei, vier mal hintereinander.
00:26:49: Und wenn du noch ein bisschen mehr Zeit hast, dann nimmst du die fünf Minuten meine Deep Floor Methode und nimmst noch ein, zwei Techniken dazu, die eben auch noch dazu beitragen, dass wir dann ruhig und gelassen in diese Situation gehen, wo wir unseren Nervensystem noch so ein bisschen ausgleichen dazu.
00:27:05: Ja, dann fünf Minuten, das macht schon einen Riesenunterschied.
00:27:10: Und dann bist du auch eben energetisch, auch emotional in einem besseren Zustand und kannst dann ja mit dieser schwierigen Situation.
00:27:17: Ja, leichter, leichter umgehen.
00:27:20: Spannend, spannend.
00:27:21: Und das unter anderem besprichst du oder beziehungsweise erzählst du ja auch davon in deinem Buch, über diese Diplomethode.
00:27:28: Was können wir noch von deinem Buch erwarten?
00:27:29: Ich meine es ist ja jetzt zu dem Zeitpunkt noch nicht draußen, wo die Folge online kommt.
00:27:33: Also wenn ihr gerade diese Podcast-Folge hört, ungefähr zwei Wochen dauert es da noch zweieinhalb.
00:27:39: Was können wir noch erwarten?
00:27:40: Mach uns ein bisschen, gib uns ein bisschen Spannung.
00:27:43: Ja, also Spannung wird euch auf jeden Fall erwarten.
00:27:46: Ich habe versucht, das auch so ein bisschen unterhaltsam zu gestalten, das Buch.
00:27:50: Also es ist im Prinzip eine Mischung aus Stories aus meiner Abnurzeit, wo ich verschiedene Tauchgänge unternommen habe und auch viel daraus lernen konnte.
00:28:01: Es startet mit einem Tauchgang, wo ich in einer kritischen Situation war, über hundert Meter tief im roten Meer.
00:28:09: und darüber richtig drüber und daran versuche ich ein bisschen aufzuzeigen, was macht eigentlich ein professioneller Abnurtaucher, um sich auf solche Situationen vorzubereiten und mit diesen Situationen umzugehen.
00:28:22: Das heißt, es gibt jede Menge Tauchgänge, über die ich berichte und dann aber eben auch die Wissenschaft dahinter, hinter meinen Techniken, die ich dort angewendet habe.
00:28:32: Ja.
00:28:33: Das heißt, man lernt, wenn man das Buch liest, wie man diese Techniken anwendet, um kurzfristig besser mit Stresssituationen umzugehen, aber auch langfristig sein Nervensystem zu trainieren und auch die ganze Atmung zu verbessern, um gesünder zu sein, um ein flexibleres Nervensystem zu haben, um seine HRV zu steigern, die Herzratenvariabilität.
00:28:54: Ja, Atmung hat jede Menge positive Effekte und die kann man mitnehmen, wenn man dieses Buch liest.
00:29:00: Wann kommt das noch mal raus?
00:29:01: Am dreißigsten September, richtig?
00:29:04: Genau, am dreißigsten neunten ist jetzt der offizielle Erscheinungstermin.
00:29:08: Ja, und ich bin total gespannt, wie es dann losgeht und wie die ersten Rückmeldungen
00:29:12: sein werden.
00:29:14: Ja, ich glaube, viele da draußen, die auch diesen Podcast hören, interessiert das zu hundert Prozent.
00:29:19: Was wir machen, werden logischerweise, lieber Tom, werden wir hier alles verlinken von dir, damit unsere Zuhörer natürlich auch, wenn sie interessiert, direkt auf deine Website kommen.
00:29:30: Ihr habt's gehört.
00:29:30: Der Tom macht ja auch Kino, Seminare, Coaching und so weiter und sofort für all diejenigen, die vielleicht ein bisschen von ihm lernen möchten.
00:29:38: Ansonsten gerne den Podcast auch anhören und die erste Folge logischer.
00:29:43: falls ihr das noch nicht angehört habt und ansonsten, wenn das Buch draußen ist, holt euch das Buch, läst da mal rein, er nimmt da ganz viel für euch mit.
00:29:51: Er hat da wirklich Herzblut reingesteckt in dieses Projekt und ganz viel Energie.
00:29:57: Ich denke, dass das ein richtig, richtig tolles Buch wird und das verlinken wir euch natürlich dann auch hier in diesem Podcast, sobald der Link online ist und man dieses Buch bestellen kann.
00:30:08: Magst du vielleicht noch einen letzten Tipp mitgeben, lieber Tom, für unsere Zuhöre?
00:30:12: da draußen, was du einfach gerade so spontan noch mitgeben möchtest?
00:30:15: Ja, das würde ich sehr gerne.
00:30:16: und wenn ich eine Sache jetzt mitgeben darf, dann wäre das, dass die Atmung dabei hilft sich mit sich selbst zu verbinden, sich selbst zu spüren und sich mit seinen eigenen Werten zu verbinden und dadurch kommt man in eine positive Energie und kann das Leben gestalten, dass man sich selber vorstellt und hat dadurch dann eben auch einen Einfluss auf seine Umgebung und verbindet sich mit den Menschen um sich herum.
00:30:42: und worum geht es im Leben?
00:30:44: genau darum, dass wir qualitativ hochwertige Beziehungen mit unseren Mitmenschen haben und das wünsche ich eben da draußen.
00:30:51: Mit der Atmung beginnt es.
00:30:52: Ich hoffe, dass hier jeder was mitnehmen konnte und wünsche euch alles Gute.
00:30:56: Das hast du sehr, sehr, sehr schön gesagt.
00:30:59: Vielen, vielen Dank, dass du heute nochmal mit dabei warst.
00:31:02: Sehr, sehr gerne.
00:31:02: Vielen Dank, Caroline.
00:31:04: Alles Gute, bis auf nicht bald.
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